EM CHRISCHDIAN SEI LEICH

 performance mit dem einzigen modernen roman, der vollständig in schwäbischer sprache geschrieben ist.

• der roman bekam den thaddäus troll preis

• ein erlebnis auch für nichtschwaben

• illustrationen von uli trostowitsch

• plakat zum roman

• schwäbische szenen mit ernst, ironie und humor, lebensecht und ohne anbiederungen an "volksdümmlichkeiten", kein quotenprodukt der unterhaltungsindustrie.

• leben eines schwierigen menschen (chrischdian) im rückblick.

• der roman beginnt, nachdem die bestatter soeben chrischdians sarg aus der wohnung hinausgetragen haben.

• die trauerfamilie erinnert sich bis zur "leich", wie dr chrischdian durch das leben so wurde, dass er allen auf den keks ging.

• langsam begreifen sie, dass so niemand auf die welt kommt – so wird man gemacht, durch umstände und herrschaften.

"viele halten es immer noch für unmöglich, einen roman in schwäbischer mundart zu schreiben. hellmut g. haasis hat mit diesem buch den beweis erbracht, dass es geht. der autor hat die gattungsbezeichnung 'roman' nicht als ein wohlfeiles etikett verwendet und sich dann in die bewährte traditionen volkstümlichen erzählens geflüchtet, sondern er hat sich dem anspruch gestellt, der mit dieser gattungsbezeichnung in der hochsprachlichen literatur verbunden ist. überlegt macht er sich die mittel modernen erzählens zunutze: innerer monolog, wechsel der zeitebenen, rascher wechsel unterschiedlicher perspektiven nehmen den leser hinein in den horizont der figuren und nötigen ihn, sich aus den monsaiksteinchen, die er so als quasi miterlebender und beobachtender zusammenträgt,nach und nach sein eigenes bild zu machen."
(aus dem vorwort von prof. norbert feinäugle, ph weingarten)

grundlage:
• „em chrischdian sei leich“
• power-point-präsentation der kolorierten zeichnungen von uli trostowitsch

uli trostowitsch, illustrationen zu „em chrischdian sei leich“
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